Eislaufen mit Blick in die Berge – 2. Lauf der SCUG-Winterlaufserie

25 Januar 2016
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Berichte
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Eine Woche nach dem 2. Lauf der Ismaninger Winterlaufserie startete auch der SCUG die 17 Kilometer seiner eigenen Winterlaufserie. Verantwortlich war wie immer Heinz-Dieter Kruse, der auch an diesem Tag (24. Januar 2016) wieder eine mustergültige Strecke plante. Selbst von eisigen Untergründen ließen sich die 14! Läuferinnnen und Läufer nicht vom Blick in die Alpen abhalten.

Eisiges Vergnügen

Es war nicht so, dass die Temperaturen an diesem Sonntag exorbitatnt „kalt“ gewesen wären. Allerdings tat der Eisregen vom Vortag, das über den Tag einsetzende Tauwetter und die anschließende kalte Nacht ihr Übriges dazu, dass der Untergrund als „schwierig“ bezeichnet werden konnte.

Erstaunlicherweise erschienen am frühen Sonntag morgen 14 hartgesottene Frauen und Männer um am wieder einmal bestens geplanten Lauf von Heinz-Kruse teilzunehmen.

Es gab 2 Varianten:

  • die 17 km – Originalstrecke
  • eine 15 km angepasste Strecke, die am Ende direkt durch die Stadt zum Vereinsheim zurück führte

Mit Ausnahme von 2 Teilnehmern absolvierten alle die angedachte 17 km – Variante.

Wie bereits erwähnt war die Untergrund nicht ganz einfach. Da die Route durch Wald und Wiesen der Umgebung um Germering und Puchheim führte, war vermehrt mit eisigen Passagen und harten Spuren zu rechnen. Das machte das Auftreten nicht einfach, schulte allerdings die Koordination, Konzentration und die Sehnen/Muskeln des Fußes.

Das Highlight war ohnehin nicht der eisige Untergrund, sondern der Blick in die Alpen, die man auf einer freien Pläne herrlich vor einem wolkenverhangenen, aber mit Sonne bemalten Himmel erblicken konnte. So entstand eines der Fotos.

African Power

Seit einiger Zeit trainiert beim SCUG-Lauftreff auch Osman – ein junger, schneller Mann aus Kenia mit. Wir hatten schon einige Mal das Vergnügen – Mittwoch oder Samstag – mit ihm zu laufen, oder besser ein ziemlich kleiner Teil des Lauftreff. Denn Osman ist ein echter Kenianer und dementsprechend genetisch bedingt äußerst schnell.

An diesem Sonntag war er dann auch zum ersten Mal auf einer „längeren Route“ mit dabei. Denn außer in Kenia, ist er bisher nie viel länger als 10 Kilometer gelaufen. Sein Ziel ist aber in diesem Jahr der Halbmarathon beim Dämmermarathon in Mannheim am 14. Mai 2016.

Wie nicht anders zu erwarten schlug er sich auf den gut 17 Kilometern routiniert aber auch immer in der Gruppe. Zum Schluss zeigte er dann, was in ihm steckte, als er auf den letzten 300 Metern einen mustergültigen Sprint hinlegte und mich noch einholte.

So revanchierte er sich wohl auch für die Niederlage am Mittwoch, als ich ihm einige Meter auf der bekannten „Nebel“-Strecke zum Schluss stehen ließ.

Spaß und gute Laune

Wie immer stand neben dem Training auch der Spaß im Vordergrund. Es wurden unzählige Gespräche über „Gott und die Welt“ oder auch die Möglichkeit ein „Live-Stream“ mithilfe einer „GOPRO“ zu realisieren. Stefan Liese bot hier seine Unterstüztung an. Ich bin gespannt ob sich das realsieren lääst. Lustig wäre es allemal.

Ansonsten sind alle gesund und munter wieder angekommen, auch wenn unser „Chef de organisation“ – Heinz-Kruse sich das ein oder andere Mal in den Wegpunkten nicht so ganz sicher war und demütig „Minuspunkte“ in Empfang nahm. Am Ende wird bekanntlich abgerechnet und bisher hat er es immer geschafft mindestens eine ausgeglichene Bilanz zu haben. Seine Organisation und Planung der Strecken ist immer herausragend und wird von Jedem anerkannt.

Ich persönlich freue mich schon auf den nächsten Lauf am kommenden Sonntag (31.01.2016) über 19 Kilometer. Denn nun hat auch die Vorbereitung für den Marathon in Mannheim mehr oder minder offiziell begonnen, auch wenn Heinz und Hannelore Schmid als „Chefs“ aufgrund einer Erkältung nicht zugegen  waren.

 

Beste Grüße
Danny

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