Der 18. Januar 2015 wird mit Sicherheit nicht in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eingehen, aber an diesem Tag fand auch der 2. Lauf der SUCG-Winterlaufserie über eine Distanz von 17 Kilometern statt.
Was an diesem Lauf so besonders war? Nun ja – die Routenführung und die Bodenbeschfaffenheit im Pre-Winter dieses Jahres trugen so einer unvergesslichen Erfahrung auf diesen knapp 2 Stunden bei. Dieser Bericht gibt euch einen detailierten Eiblick in den Verlauf und die Gemütslage der Teilnehmer.
(ein Bericht von Danny Schulze)
An sich ist es nichts Ungewähnliches, dass Mitte Januar recht winterliches Wetter herrscht. Nur der verwöhnte SCUGler war durch den letzten „Winter“ eine solche Witterung nicht mehr gewöhnt.
So verwunderte es auch nicht, dass einige Läuferinnen und Läufer kurz nach dem Start am Vereinsheim des SCUG etwas mürrisch auf den Untergrund im Bereich des Schusterhäusels reagierte. Die Route führte nämlich kurz vor dem „Anstieg“ zu besagter Lokalität rechts ab in den Wald. Und hier war der Boden leider noch nicht allzu winterlich.
Schnee ja – Bodenfrost – Nein! Dementsprechend war der Boden etwas weniger „fest“, was zu zahlreichen nassen und schlammigen Schuhen bei den Läufern sorgte. Mehr als ein bisschen Gegrumel über die Strecke war allerdings nicht zu hören.
Der arme Heinz-Dieter jedoch war aufgrund dieser Situation etwas derangiert. Er meinte:
„Das könnt ihr alles in meiner Bewertung abziehen. Das gibt Minuspunkte.“
Die frnoch frisch verheiratete Susi meinte zwischendruch sinngemäß:
Das dies nichts für Schönwetterläufer sei. Wer darauf keine Lust hätte, der soll zu Hause bleiben.
Dem war nichts hinzuzufügen.
Der Streckenführung und landschaftliche Abwechslung hingegen fand allerseits große Anerkennung. Endlich mal wieder eine Strecke, die man in dieser Form noch nicht gelaufen war (siehe: Laufstrecke 5).
Sie führte von dem besagten Wäldchen wieder hinab zum Germeringer See. Von dort aus über einen schmalen und gleichsam matschigen Pfad Richtung Puchheim-Ort über die Brücke. Jetzt ging es entlang des „Kolonial“ hinauf zum „Parsberg“ und dem „Höhenweg“.
Etwa 1.000 Meter Luftlinie oberhalb des Germeringer Sees folgten wir dann nach links einem recht unwegsamen Feld- und Wiesenweg zurück in den Wald. Dann ging es wieder hinunter zum Germeringer See. Da dort die 17 Kilometer bei weitem noch nicht erreicht waren bogen wir kurz vor der „Zielgeraden“ am „Golfplatz“ nach rechts ab und absolvierten noch eine etwa 2,5 Kilometer langen „Golfplatzrunde“.
Allen Beteiligten war zu Beginn des laufes große Motivation anzumerken. Das änderte sich auch während des Laufes nicht. Auch wenn es manchmal etwas unwegsam und beschwerlich war, so waren alle mehr als begeistert über die wieder einmal sehr kreativ geplante Route.
Heinz hatte viel Wert auf Abwechslung gelegt. Das war ihm auf jedem Fall gelungen. Es gab dann auch keine Abzüge in der Gesamtnote, da der Gesamteindruck zählte.
Und der war komplett positiv.
Wir wünschen uns auch in Zukunft derart schöne Strecken und wissen ihn Heinz-Dieter einen hervorragenden Organisator.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Lauf. Spätestens zum 3. Lauf der Winterlaufserie am 22. Februar 2015.
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