Germering / Gerlos – Nach mehr als 3 Jahren war es für den SCUG Lauftreff wieder endlich möglich den traditionellen Jahresausflug durchzuführen. Die vorherigen Jahre waren durch die Corona-Restriktionen blockiert.
Die Mitglieder des Lauftreffs hätten diesen Ausflug schon durchführen wollen.
Wie früher, erstreckte sich das Event über ein langes Wochenende, also von Freitag bis Sonntag. Immer am letzten Wochenende im Juni.
Die Teilnehmer*Innen wurden in Gerlos durch den Franz persönlich empfangen. Es handelt sich hierbei um den Besitzer des Hotels „Maria Theresia“ in Gerlos (AT). Immer gut aufgelegt, immer mit ein persönliches, als auch lustiges Wort im Mund für seine Gäste, bediente er uns sehr gut in seinem Haus, direkt im Ort.
Alle Teilnehmer fanden sich dann auch am Freitag zum Abendessen in Gerlos ein.
Einige früher am Tag, ein Paar sogar schon am Tag zuvor mit den Radl kommend.
Der Samstag ist dann der Wandertag. Die Teilnehmer organisierten sich, in Leistungsgruppen, um verschiedene Strecken am Tag zu bewältigen.
2 Hauptrouten wurden hierbei ausgewählt:
o eine Tour auf den Isskogel
o eine Runde um den Speichersee Durchlassboden
Es bildeten sich 3 Gruppen:
Eine, von Gerlos direkt startend zur Isskogler-Bergstation hochlaufend, eine weitere die Isskogel-Bahn hochfahrend, um dann den Isskogel selbst zu erklimmen. Eine Dritte um den Speichersee zu umrunden.
Almhütten sind dabei immer wichtig im Fokus zu haben. Die Wanderer müssen schließlich dafür sorgen, Ihren körperlich Flüssigkeitshaushalt immer in einem guten Zustand zu haben.
Auch wenn das Wetter sehr bedeckt war, es jedoch am Tag nicht regnete.
Direkt von Gerlos aus, führte der Weg den Berg hoch. Maximale Steigung, auf Wiesen und Waldwegen, immer wieder nach Kuhfladen schauend, stemmten sich die Teilnehmer nach oben. Die Körper wurden sofort warm, der Schweiß rann über die Gesichter, die Strecke nach oben kannte keine Gnade, immer direkt bergauf.
Die Mitglieder des SCUG Lauftreffs kennen Anstrengungen, ein solcher Berg ist somit auch kein Grund zur Beschwerde oder sogar einer Aufgabe.
In der Latschenalm, am Berg, schmeckte dann auch die Brotzeit um so besser.
Währenddessen bezwang die andere Gruppe den Isskogel-Gipfel von der Lift-Bergstation startend.
Quasi eine ähnlich weite Strecke, noch höher.
Zurück ging es dann entweder wieder zu fuß, eine Gruppe, oder mit dem Lift, eine andere Gruppe.
Der Nachmittag diente dann sowohl zu einem Saunabesuch im Hotel als auch ein Nickerchen.
Die dritte Gruppe bewältigte die Umrundung des Speichersees. Insgesamt ca. 11 km mehr eben, auch in einer gewissen Weise anspruchsvoll. Am See selbst sorgen die Österreicher für das leibliche Wohl der Wanderer mittels ihren Almhütten.
Auch am Sonntag teilten sich die Gruppen.
Eine Gruppe führte eine Wanderung auf die Königsleiten, während die andere Gruppe die Krimmler Wasserfälle besuchten.
Kann es so viel Wasser geben?
Ja, es ist möglich. Die besonders eindrucksvolle Lage am Talausgang, die großen Wassermassen und die außergewöhnlichen Fallhöhe von 380 m über drei Stufen machen die Krimmler Wasserfälle zu einem beeindruckenden Naturschauspiel. Sie sind zudem die fünfthöchsten Wasserfälle der Welt. Pro Sekunden stürzen ca. 5,6 Kubikmeter Wasser ins Tal. Den Ursprung der Krimmler Wasserfälle bildet die Krimmler Ache. Sie beginnt am Ende des Krimmler Achentales und durchfließt zuerst sanft ca. 20 km ebene Almböden, um danach als tosender Gletscherbach den Talausgang zu erreichen und die gewaltigen Stufen der Krimmler Wasserfälle hinab zu stürzen.
Die andere Gruppe fuhr mit dem Lift zunächst in die Höhe um dann am Berg den Gipfel zu erklimmen.
Das Wetter war auch am Sonntag bedeckt, was allen Wanderern zugute kam. Weniger Hitze, weniger Anstrengungsschweiß.
Einen herzlichen Dank an die Organisatoren des Events. Es war sehr gut, die Unterkunft, die Ausflüge,
mit vielen Gesprächen und Spaß unterwegs, als auch am Tisch!
Die Tradition ist fortzuführen, im nächsten Jahr.
(hdk)