Germering/Freiburg im Breisgau – Freiburg, die wärmste Stadt Deutschlands, so wird es oft gesagt. Ein Grund warum der SCUG Lauftreff sich für den Halb-/Marathon-Lauf am 3.4.2022 entschieden hat. Nicht nur, auch wegen den unterschiedlich angebotenen Laufklassen fiel für die Vereins-Organisatoren diese Entscheidung. Und, auch wegen der relativen Nähe zu Germering, sowie der Erinnerung an das gleiche Event vor mehr als 10 Jahren. Insgesamt nahm eine Gruppe von 13 Teilnehmern dann beim Lauf teil, mit Fan-Begleitung.
Viele Vereinsmitglieder reisten schon am Freitag an, um ein Freiburger-Sightseeing mitzunehmen und um sich auch mental auf den Lauf einzustimmen. Das Hotel war zentral gelegen. Unser Organisator, hat wieder alles bestens vorbereitet. Von einer warmen Stadt im Süden Deutschlands war jedoch nichts zu spüren. Schneefall, Temperaturen um die Null Grad, Nordwind. Der Winter machte sich nochmals stark bemerkbar. Ein paar Tage vorher herrschten noch Vorsommer-Bedingungen mit ca. 20 Grad.
Nach einem kleinen Vorbereitungslauf am frühen Morgen, einem reichhaltigen Frühstück, gingen die Teilnehmer dann am Samstag zur Freiburger Messe. Ziel war es, sich für die Läufe anzumelden. Währenddessen trafen weitere Mitglieder in Freiburg ein.
Wie im Nachhinein zu erfahren war, haben sich knapp 5000 Menschen für den Halbmarathon entschieden und ca. 900 für den Marathon (inkl. Staffeln). Beim SCUG Lauftreff entschied sich ein Läufer für den Marathon-Lauf und alle anderen sportlichen Teilnehmern für den Halbmarathon.
Nach der langen Corona-Zeit war dies erstmalig wieder ein öffentliches Event. Für die Sportler war es sehr schön, dies wieder erleben zu dürfen. Am Samstag mussten noch stringente Hygiene-Bedingungen berücksichtigt werden. Am Sonntag dann wurden diese Maßnahmen signifikant reduziert, da die Bundesregierung für das Wochenende die Corona-Regularien stark verändert hat. Eine Anekdote ist, dass der Freiburger Marathon-Organisator noch Läufer-Beutel mit 2020er-Datum verteilte, eine besondere Art von Recycling.
Linie 4 – Europaplatz – Messe. So ging es dann mit der Tram, nach einem frühen Frühstück zum Start. Alle Teilnehmer waren gespannt, auf die bevorstehenden Lauf-Bedingungen, die eigene Kondition, die anstehenden Eindrücke und Erlebnisse während dem Lauf. Nach Abgabe des „Läufer-Sackerls“ in Messehalle 2, nach einem letzten Toilettengang, ging es dann zum Start. Der Start selber erfolgte blockweise ab 9:30 Uhr, bis dann der Block D als letzter 15 min später startete. Die 21km-lange Strecke selber war gut organisiert. Kurzweilig, viele unterschiedliche Wege, durch Parks, Schrebergärten, Stadtteile, wenig lange Geraden und breite Straßen. In der Innenstadt selbst einige Kilometer mit Kopfsteinpflaster, an der Dreisam (ein Fluß durch Freiburg) entlang stetig fallendes Gelände, also geschwindigkeitsfördernd.
Versorgungsstellen gab es sehr oft. Die Marathon-Teilnehmer mussten die Runde 2 Mal durchlaufen. Das Wetter betrachtend, war es am Lauf-Sonntag weiterhin sehr kalt, jedoch gab es keinen Schneefall mehr. Auch die angebotenen Getränke (Wasser, ISO) hatten keine Chance sich zu erwärmen, was für die Läufer eine zusätzliche Belastung war.
Dennoch, alle Teilnehmer des SCUGs haben „ge-finished“, auch mit unglaublich guten Zeiten.
Und ganz wichtig, mit zufriedenen Gesichtern beim Zieleinlauf.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Einzelergebnisse der Teilnehmer, mit vielen außerordentlichen sportlichen Leistungen.
Die Reflexion der eigenen Erfahrungen, der Austausch der Lauf-Erlebnisse mit den Anderen, das muss sein. Am Besten in geselliger Runde, bei guter Verpflegung und einem wohltuenden Getränk. Dies fand statt, in einem Brauhaus in Freiburg, unweit vom Hotel, also keine zusätzliche Anstrengungen für die SportlerInnen.
Es war ein sehr schöner Ausklang des Sonntags, wieder mit neuen Erlebnissen bereichert.
Einen herzlichen Dank an Klaus Hess, an dieser Stelle, für die professionelle Organisation des Gesamtausflugs.
Am Montag verließen dann alle Teilnehmer zufrieden den Ort. Das gelungene Sport-Wochenende ist zuende.
Schon wird gemunkelt, dies im Jahre 2032 zu wiederholen. Wir werden sehen.
(hdk)