Bad Tölz / Germering – Ein perfekter? Winterlauf? Spät-Sommer-, Frühes Herbst-, sehr frühes Winterwetter?
Derartige Begriffe wurden als Briefing an die Läufer, vorm Start, über die Lautsprecheranlage verkündet.
Nun jedoch alles ein wenig geordnet.
Für die Teilnehmer des SCUG-Lauftreffs ging es am Sonntag den 8.9.19 sehr früh von Germering los. Zum 13. Isar-Lauf in Bad Tölz.
„3 Mann in einem Boot“? Nein 5 Läufer und Läuferinnen fuhren in einem Auto, ein weiteres parallel, nach Bad Tölz um frühzeitig die Anmeldeunterlagen abzuholen. Um zeitgerecht sich umzuziehen, um sich mental auf den Lauf einzustellen.
Des Weiteren mussten die 10 km-Läufer den Bus nach Lengries nehmen, um zum Startpunkt der Strecke zu gelangen.
Start Lengries, Ziel Bad Tölz.
Die Halbmarathonies hingegen hatten Start & Ziel in Bad Tölz. Direkt an der Isar, gegenüber der berühmten Marktstraße, mit entsprechend guter Läufer-Infrastruktur.
Dann ging es los. Die 30 km-Läufer starteten um 9:50, vom SCUG-Lauftreff war dieses Mal niemand dabei. Die HM’ler starteten exakt um 10:05 und die 10er-Läufer um 10:35.
Exakt um 10:05 begann es dann auch stärker zu regnen. Die Intensität des nassen Wetters steigerte sich von Kilometer zu Kilometer.
Am Anfang wichen die Läufer noch den Pfützen aus, gegen Ende der Strecke war dies nicht mehr möglich.
Also sprangen wir erst recht in die manchmal knöcheltiefen (echt!) Pfützen. Waren es Pfützen, eher kleine Weiher. Jetzt kann man sich auch eine Vorstellung machen, warum der Ort Tölz, das Wörtchen ‚Bad‘ davorstehen hat.
Gefühlt sind wir Läufer manchmal geschwommen, haben „Aqua-Jogging“ gemacht. Wir wissen jedoch, daß macht uns Läufern (wirklich?) nichts aus.
Duschen gab es nicht im Zielbereich, also musste die Isar Ihren Teil dazu beitragen. Deren Wasser war wärmer, als das der Pfützen.
Sehr-Früh-Winterlauf?
Alle Teilnehmer des SCUG kamen im Ziel an.
Es gab sogar wieder 2 Stockerlplätze:
– 21 km – Gabriele Kaiser, AK:W60, 1. Platz, 02:04:15
– 10 km – Hannelore Schmid, AK:W60, 1. Platz, 01:12:36
Gratulation!
Die weiteren Teilnehmer-Ergebnisse:
– 21 km – Heinz Kruse, AK: M50, 22. Platz, 02:08:05
– 10 km – Johannes Thurner, AK: M60, 5. Platz, 01:08:41
– 10 km – Klaus Hess, AK: M60, 6. Platz, 01:12:36
– 10 km – Heinz Schmid, AK: M60, 7. Platz, 01:12:36
Insgesamt wieder ein schöner Laufevent, trotz den wettertechnischen, sehr früh winterlichen Umständen.
Ein Wunsch wäre jedoch eine stärkere Teilnahme seitens den SCUG-Lauftreff-Mitgliedern, zumal 3 Lauf-Kategorien angeboten werden.
Vielen Dank auch an die Organisatoren innerhalb des Lauftreffs.
Von alleine geht es nicht.
Warum perfekter Lauf? Nun ja, die Temperaturen, die Strecke an sich sprachen nicht gegen einen perfekten Lauf. Zu heiß, zu kalt war es nicht, durch ein Naturschutzgebiet zu laufen hat auch etwas.
(hdk, alleine)