SCUG Lauftreff – 2019 Marathon Würzburg – Unter 4

6 März 2019
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Germering / Würzburg – Unter Vier? Unter 4 Personen? Nein es werden viel mehr sein, die dieses Jahr vom SCUG Lauftreff zum Jahres-Marathon reisen.
Unter Vier? Unter vier Tage? Fast. 4 Tage ist der geplante Aufenthalt in Würzburg, der Stadt des Marathons, am 26.5.19.
Unter Vier? Was soll dies bedeuten? Unter 4 Stunden? Ja diese Zielvorgabe haben sich die Marathonteilnehmer auf Ihre Fahnen geschrieben.
In dieser Zeit wollen sie dieses Jahr die 42,195 km absolvieren. 3:59:59 reichen auch schon.

Der Würzburg-Marathon (offizieller Name „iWelt Marathon Würzburg“ nach dem Sponsor iWelt AG) ist ein Marathon, der seit 2001 in Würzburg stattfindet. Er wird vom ehrenamtlichen Team des Stadtmarathon Würzburg e.V. organisiert und hat sich als einer der teilnehmerstärksten Marathons in Deutschland etabliert (2006: Platz 18). Neben dem Marathon werden auch Halbmarathon, ein 10km Lauf, Staffelmarathon und Kinderläufe angeboten. Unsere SCUG Mitglieder nehmen auch dieses Angebot an und werden in unterschiedlichen Disziplinen starten und bestimmt auch „finishen“.

Die Stadt

Würzburg liegt im sogenannten Maindreieck in einem Talkessel im mittleren Maintal. Durch die Stadt fließt der Main, das bedeutendste Fließgewässer der Region. Seine Hanglage, die klimatischen Verhältnisse sowie andere Standortfaktoren machen Würzburg zu einem renommierten Weinbaugebiet. Drei der fünfzehn größten deutschen Weingüter sind in Würzburg beheimatet.

Mit rund 130.000 Einwohnern ist die Großstadt am Main die sechstgrößte Stadt in Bayern, nach München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg und Ingolstadt. Würzburg ist eines der drei Regionalzentren des Freistaates Bayern.

Die Strecke

Der Start erfolgt direkt vor dem Congress Centrum Würzburg (CCW). Nach dem Überlaufen der Brücke der Deutschen Einheit geht es auf eine Runde durch den Stadtteil ‚die Zellerau‘ dann um danach in Richtung dem Ort Heidingsfeld zu laufen. Dort geht es dann auf die andere Mainseite in nördlicher Richtung zur Innenstadt (vorbei an fast allen Würzburgern Baudenkmälern). Auf der Höhe des CCW trennen sich die Wege der Marathon- und der Halbmarathonläufer. Die Halbmarathonläufer laufen direkt zum Ziel vor dem CCW, die Marathonläufer biegen für die zweite Runde (selbe Strecke) ab.

Das Training

Unvorbereitet wollen – und dürfen – die SCUG Lauftreff-Mitglieder nicht an den Start gehen. Das heißt ab Mitte März 2019 startet das Trainingsprogramm für die Marathon-Teilnehmer. Die Halbmarathonies beginnen ihr Trainingsprogramm ein paar Wochen später. Ein detailliertes Trainingsprogramm ist schon ausgearbeitet, der Trainerstab des Vereins hat alles vorbereitet, wie:
– der zeitliche Plan, also die verschiedenen Lauftage (wöchentlich Di, Do, Sa & So für die Marathonies)
– das Trainingsprogramm mit seinen unterschiedlichen sportlichen Intensitäten
– die Streckenführungen für die verschiedenen Trainingsläufe

Das Programm steht, es muss nur noch von den Teilnehmern umgesetzt werden.

Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen – mit entsprechender sportlicher Vorleistung (also nicht von Null an).

Überblick über Sehenswürdigkeiten

Die Vereinsmitglieder wollen an dem Wochenende nicht nur sportliche Leistungen erbringen. Neben diesen Fokus, steht auch der Spaß im Mittelpunkt. Spaß und Neugierde. Einige Sehenswürdigkeiten der Stadt können bestimmt diese Neugierde befriedigen. Nachfolgend eine kleiner erster Überblick.

Weltkulturerbe Residenz

Die Würzburger Residenz ist das Hauptwerk des süddeutschen Barocks und außerdem eines der bedeutendsten Schlösser Europas. Die UNESCO nahm sie bereits 1981 – als drittes Bauwerk in Deutschland – in die Liste der zum Welterbe gehörenden Objekte auf.
Erbaut wurde sie 1720 – 1744 nach Plänen Balthasar Neumanns. Das einzigartige Treppenhaus – eine einzige, freitragende Muldenkonstruktion – offenbart das Genie Neumanns, der damals gleichwohl noch am Anfang seiner Karriere stand.

Bei der Ausstattung wirkte eine große Zahl hervorragender Künstler mit, darunter der Stuckateur Antonio Bossi und der bedeutendste Freskenmaler der Zeit, der Venezianer Giovanni Battista Tiepolo, der im Treppenhaus das größte zusammenhängende Fresko der Welt schuf. Neumann standen Lucas von Hildebrandt aus Wien und Maximilian von Welsch aus Mainz zur Seite.

Der Wiederaufbau dauerte nahezu 40 Jahre nach dem 2. Weltkrieg. Von den etwa 340 Räumen der Residenz sind 42 heute Schauräume. Außerdem werden Teile der Residenz von der Universität und vom Martin-von-Wagner-Museum genutzt.

Festung Marienberg

Die Festung Marienberg liegt nur einen Steinwurf vom Stadtzentrum entfernt auf der linken Mainuferseite. Sie ist von Weinreben umsäumt und blickt hinab auf die alte Universitätsstadt mit ihren Kuppeln, Türmen und Brücken. Sie ist eine ursprüngliche Fliehburg der Hallstattzeit (um 1000 v. Chr.)

Zur Festung Marienberg führt ein reizvoller Wanderweg von St. Burkard aus. Zudem ist die Festung Marienberg zu Fuss über die Tellsteige sowie über das Gelände der Landesgartenschau von 1990 zu erreichen.

 

Alte Mainbrücke

An der heutigen Stelle soll bereits um 1120 die erste Steinbrücke Deutschlands errichtet worden sein. Aufgrund zunehmender Schäden entschloss man sich im 15. Jahrhundert zu einem Neubau durch den Baumeister Hans von Königshofen.

In der Zeit zwischen 1476 und 1488 wurden die Pfeiler fertiggestellt. Die Verbindung zwischen den Pfeilern wurde in Holz erbaut. Um die Unterhaltungskosten der Holzkonstruktion einzusparen, begann man 1512, die Bogen in Stein zu erstellen. In der Barockzeit wurden Brückentore und -türme abgerissen.

Um 1730 wurde die Brücke durch die charakteristischen, 4,5 m hohen barocken Heiligenfiguren bereichert. Die Figuren, die bereits 1912 schon einmal zerschlagen und für den Straßenbau verwendet wurden, wurden in der Bombennacht von 1945 zwar stark beschädigt, konnten aber wieder restauriert werden.

Das Käppele

Die Wallfahrtskirche, die auf dem Nikolausberg über Würzburg thront, wurde nach Plänen von Balthasar Neumann 1747 – 1750 an eine bereits bestehende Gnadenkapelle angebaut. Die Pieta, die heute im Gnadenaltar der Kapelle zu finden ist, soll bereits 1650 für Wunder und Erscheinungen gesorgt haben, die Gläubige aus der ganzen Region angezogen haben. Auch heute noch besuchen, besonders in der Pfingstwoche, viele Wallfahrer das Käppele. Im Inneren zeugen zahlreiche Votivgaben im Mirakelgang von der Würzburger Volksfrömmigkeit des 19. und 20. Jahrhunderts.

Zu Fuß ist das Käppele über einen malerischen Stationsweg mit 14 Kapellen, der ebenfalls nach einer Idee von Balthasar Neumann angelegt wurde, mit lebensgroßen Figurengruppen von Peter Wagner zu erreichen.

Dom St. Killian

Ein Hauptwerk der deutschen Baukunst zur Zeit der salischen Kaiser und viertgrößte romanische Kirche Deutschlands mit angebauter Schönbornkapelle, eine bedeutende Schöpfung Balthasar Neumanns.
1945 brannte der Dom völlig aus. Die Einweihung nach dem Wiederaufbau fand 1967 statt. Das Äußere des Domes wurde in alter Form wiederaufgebaut, im Querhaus und Chor sind barocke Stuckdekorationen erhalten.

Zum Schluss

Gesund bleiben, Spaß zusammen haben, Disziplin beim Trainingsprogramm – dies sind ein paar Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Abschluß in Würzburg. Also Daumen drücken.

(hdk)

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