Schwäbisch Gmünd – Die Mitglieder des SCUG Lauftreffs sind überall. Nicht nur in und um Germering herum, auf Ihren Heimstrecken, sondern auch im Schwäbischen – in Schwäbisch Gmünd.
Aber warum? Weil dort der Alp Marathon stattfand. Ist nur eine kleine Strecke, nur 50 km. Auch Sparkassenlauf genannt, auch die halbe Strecke wird angeboten. Start und Ziel in Schwäbisch Gmünd.
Unsere Langstreckenläuferin Stephanie Wellnitz hat sich der Herausforderung gestellt, die 50 km zu laufen.
Sie erreichte das Ziel mit einer tollen Zeit von 06:09:21.
Nachfolgend Ihre Eindrücke, von Ihr selbst geschrieben.
„Den Lauf hatte ich vom letzten Jahr so schön in Erinnerung, obwohl es kalt und regnerisch war.
Am 26.10. war es anders: die Sonne schien und die Temperatur stieg auf 19 Grad. Das musste einfach bombastisch werden…
Es sind ausgeschrieben: 50 km und 1.100 Höhenmeter. Drei Berge werden erklommen: Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen.
Am Start war ich ganz hinten-Drittletzte. Als der Countdown mit 10 Sec begann, viel mir ein, dass ich meinen Runtastic noch einschalten wollte. Also Rucksack wieder aufgemacht, Aufzeichnung gestartet, Rucksack wieder zusammengepackt und wieder aufgeschnallt. Alles in 10 Sec.
Gleich nach dem Start zweifelte ich, ob ich überhaupt darauf vorbereitet sei. Ich machte mir bewusst, dass ich jetzt 50 km laufen will … aber gleich darauf habe ich diese Zweifel weggewischt und mich nur auf die herrliche Strecke gefreut.
Es ging zunächst 10 km ganz friedlich durch eine schönen Waldweg, dann kam die erste überschaubare Steigung. Mit den Bergen ging es so ab km 15 mit dem Hohenstaufen los. Da war dann gehen angesagt. Danach konnte man es in den flachen Stücken schön laufen lassen. Aber der nächste Berg ist schon in Sicht: der Rechberg. Der Aufstieg war steiler und länger als beim Hohenstaufen. Oben angekommen, befindet sich das Ziel für die 25 km Läufer. Ein Bus brachte sie dann zurück nach Schwäbisch Gmünd. Ich dachte mir: „Ich gehe zu Fuß zurück.“ Der Abstieg vom Rechberg war immens steil. das ging schön auf die Oberschenkel. Der letzte Berg – der Stuifen war der schönste für mich. Der gesamte Weg war ein Naturweg und teilweise ein Singletrail. Das war aber nicht alles, an Steigungen. Da war noch ein vierter Berg, der war zwar nicht so hoch aber er setzte auch seine Reize. Dann war aber bei km 40 Schluss mit den immensen Steigungen. Die letzten 7 km gingen auf einen Asphaltweg leicht bergab bis nach Schwäbisch Gmünd zurück. – Einfach ein Traum!
Souverän geschafft.“
(sw)