Wien – An der schönen blauen Donau – Oder ist das nur der Wiener Schmäh? Neben einer „anderen wichtigen Veranstaltung“ wollten einige Mitglieder unseres Lauftreffs dies doch mal näher erkunden. Am Freitag den 26. April trafen sich dann die meisten Teilnehmer in Wien ein. In der Vorbereitungsphase fand noch eine Stichwahl statt. Hamburg oder Wien? Die Mehrheit entschied sich für Wien, jedoch wurde auch gleich festgelegt im Jahre 2018 nach Hamburg zum nächsten Sport-Event zu fahren.
Die Veranstaltung war der Marathon mit seinen Unterklassen, Halbmarathon, 10 km-Lauf. Die Reisenden sind jedoch nicht nur wegen dem sportlichen Ereignis in diese berühmte Stadt gefahren, auch Sightseeing-Touren, gemeinsame Gruppenerlebnisse standen im Fokus. Insgesamt zusammen Spaß haben um dann auch erfolgreich die sportlichen Aktivitäten abzuschließen.
Und wir waren durch die Bank erfolgreich.
Die Lauftreff-Reise-Organisation, von Klaus Hess, war wie immer, Bestens. Das Hotel, in zentraler Lage, hatte hohen Komfort, die diversen Einkehrmöglichkeiten während den Tagen waren perfekt ausgesucht.
Auch der Wien-Marathon-Veranstalter hat alles getan um die Sportteilnehmer bestens zu versorgen, vor und während des Events.
Der 10 km-Lauf am Samstagabend war für unsere beiden Teilnehmer, Inge Schaller und Karin Mainer eine echte Herausforderung. Es war sehr kalt und es regnete stark zum Lauf. Dennoch bewältigten beide die Strecke in einer sehr guten Zeit – Gratulation!
Auch der Hauptlauf, die Marathonies und die Halb-Marathonies starteten gleichzeitig, begann mit relativ kühlen Temperaturen am Sonntag. Die Sonne schien immer wieder, aber es blies auch ein kalter Nordwestwind. Nach dem Start, also nach ein paar Kilometer, waren diese Wetterbedingungen nicht mehr so schlimm. Wir waren dann auch mehr in der Stadt. Der Start befand sich am UNO Center. Nach ein paar 100 m konnten alle Läufer sich einen ersten Eindruck von der „schönen blauen Donau“ einholen, während sie über die große Donaubrücke liefen. Man kann es bestätigen, sie ist blau! Am Praterstern vorbei ging es dann, für einige km, in den Prater. Dann verlief die Strecke in Richtung Oper, um dann links, über den Naschmarkt, Richtung Schloß Schönbrunn abzubiegen. Wir liefen dann ein sehr langes Stück „die Wien“ entlang, gegen den Wind. Am Schloss Schönbrunn selbst war dann der ‚Point of return‘, wieder Richtung Stadtmitte um dann am Museumsviertel die Strecke zu teilen. Links ging es ab zur Marathonstrecke, rechts war dann fast das Ziel der Halbmarathon-Teilnehmer.
Stephanie, Vasilios, Günter, Thomas und Heinz K. bogen auf die Marathonstrecke ab. Heinz, Hannelore, Susi, Klaus, Hannes, Andreas, Stefan, Osman und Sepp liefen rechts weiter Richtung HM-Ziel. Für die Marathonies kamen dann weitere recht markante Streckengefälle. Zeitweise ging es einige Streckenabschnitte recht gut bergab, mit Rückenwind. Einerseits war dies gut für die Geschwindigkeit, andererseits ging diese Belastung zusätzlich in die Beinmuskulatur. Diese bedankte sich dann später beim berühmten km 37 (zumindest war dies bei Heinz so).
Alle Teilnehmer kamen mit einem Lachen im Gesicht glücklich ins Ziel. Wir hatten keine Ausfälle zu vermelden. Stephanie ist die letzten 2 km sogar barfuß gerannt (wegen einem stark drückenden Zeh) und Günter geht als der „entspannteste Läufer (ever)“ in die Annalen des Lauftreffs ein – Gratulation an Alle!
Die Strecke war wirklich schön zu laufen. Man war auch nie alleine als Läufer unterwegs, wegen der sehr großen Teilnehmerzahl. Diesen Event kann man weiterempfehlen.
Am Sonntagabend, nach dem Lauf, kehrten wir dann alle noch in Grinzig zum Heurigen ein. Es war ein schöner Abschluss! Danke nochmals für die entsprechend gute Organisation! Am Montagmrgen, nach dem Frühstück, traten einige die Heimreise an, bzw. verlängerten die Tage mit einem Urlaub.
Insgesamt war es wieder eine sehr gut gelungene Reise, wir werden bestimmt noch lange daran denken. Es hat alles gepasst! … und 2018 geht es dann nach Hamburg, „hummel, hummel – mors, mors“.
(hdk)