2013 Salzburg Weihnachtsmarkt – Heißer Met, Sacher und Latte Macchiato

6 Dezember 2013
Category:
Events 2013
Comments:  0

Salzburg / Germering – Kurz vor Weihnachten ist es gute Tradition beim Lauftreff des SC  Unterpfaffenhofen Germering, mit seinen Mitgliedern einen Ausflug zu ausgesuchten Weihnachtsmärkten zu machen. So war es auch dieses Jahr wieder. Das Ziel: der traditionsreiche Salzburger Weihnachtsmarkt. Hier erfahrt Ihr, wie es war.

Salzburg ist jetzt von Germering aus nicht gerade der nächste Weg. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, auch in diesem Jahr wieder die Bahn zu benutzen. Wie wir später erfahren sollten, war es wohl die letzte derartige Verbindung, welche die Deutsche Bahn nach Salzburg unterhalten hat. Aber das ist ein anderes Thema.

Wie bitte schön gehts nach Salzburg?

Es galt also, zunächst ein einmal nach Salzburg zu gelangen. Pünktlich um 08.45 Uhr trafen sich – leider, oder vielleicht auch glücklicherweise – 6 wackere Mitglieder des SCUG um sich auf den Weg zum Weihnachtsmarkt zu machen. Und da stellte sich auch schon die erste Frage:
Seid Ihr euch ganz sicher, was die Verbindung betrifft? Wo müssen wir denn einstiegen, am Hauptbahnhof oder am Ostbahnhof?

Clever, wie ich nun einmal bin, habe ich vorher in der tollen Bahn-App nachgeschaut und herausgefunden, dass es besser wäre am Münchner Ostbahnhof umzusteigen. Leider habe ich bei dieser Suche vernachlässigt, dass wir a) 20 Minuten früher fuhren und b) am Ostbahnhof wohl auf einen sehr vollen Zug treffen würden, weil die misten Menschen am Hauptbahnhof zustiegen.
Dieser Irrglaube sollte sich späte rbitter rächen.

Stehen ist toll

Wir entschieden uns aufgrund meines vorlauten Einwandes also am Ostbahnhof und nicht wie geplant am Hauptnahnhof in den Zug einzusteigen, der wie zu erwarten Massen von Menschen nach Salzburg bringen würde. Heinz, Norbert, Katharina, Susi und Hannelore waren gleich sehr skeptisch.

Leider sollten sie Recht behalten.

Voll war gar kein Ausdruck. Als der durchaus üppig bestückte Regionalexpress einfuhr, war sofort klar: „Einen Sitzplatz kannst du vergessen!“. Und Aussicht auf weseentliche Entlastung war auch nicht zu erwarten. Denn die meisten Leute wollte wohl – genau wie wir – bei diesem schönen Wetter nach Salzburg.

Also suchten wir uns einen schönen Stehplatz am Ende des Zuges und diskutierten fortan die nächsten zwei Stunden über die Gründe dieses Umstandes. Natürlich war ich Schuld, an dieser Situation. Trotzdem versuchte ich mich an Erklärungsversuchen a la:

Aber ich habe doch damit gerechnet, dass wir eigentlich 20 Minuten später fahren, da wäre der Ostbahnhof besser gewesen.

Auch dann hätten wir stehen müssen, was die Sache natürlich nicht besser machte. Trotz alledem war die Stimmung sehr ausgelassen und wir arrangierten uns sehr schnell mit dieser Lage. Es gab ja schließlich auhc noch lukrative Plätze auf der Treppe oder auf der Heizung.

Rästelraten – wo ist der Weihnachtsmarkt?

Als wir dann ziemlich geschafft und vor allem durch dringende körperliche Bedürfnisse gezeichnet in Salzburg ankamen, suchten wir die nächste Zeit zunächst einmal den Weihnachtsmarkt. Oder besser gesagt, eine Einrichtung, in welcher wir zu Mittag essen und unsere dringenden Bedürfnisse loswerden konnten.

Das stellte sich als gar nicht so einfach heraus. Vom Bahnhof aus bahnten wir uns den Weg über gefühlte 10 Kilometer in die Innenstadt, bis wir gutbürgerliches Wirthaus fanden. Dort gab es wirklich leckere Schnitzel (Salzburger, Wiener und Co.) und vor allem – eine Toilette.

Aber auch diese war nicht gerade für großen Besucheranstrum ausgerichtet. Jeweils für ein Männlein und ein Frauchen stand eine Toilette zur Verfügung. Das führte zu ziemlichen Gedränge, weil wir nicht die Einzigen in idesem Restaurant waren. Angeblich waren in Salzburg für das Wochenende bis zu 3 Millionen Besucher angekündigt.
Man konnte nur hoffen, dass die nicht alle auf diese Toilette wollten.

Nach Speis und Trank und ausgiebiger Beratschlagung führten wir unseren Weg zum Markt weiter fort. Clever wie wir waren fragten wir natürlich die Wirtin, wo der Weihnachtsmarkt zu finden war. „Einfach gerade aus, über die Brücke und dann links!“.

(ds)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

vier × 5 =