2012 Ismaning Winterlaufserie

11 Dezember 2012
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Ismaning – Zwölf tapfere Läufer des SC Unterpfaffenhofen-Germering bei Ismaninger Winterlaufserie Ismaning (11.12.2011).

Nach der Saison ist vor der Saison! Nach der ereignisreichen Saison ist bei einigen Läufern des Lauftreffs an Pause nicht zu denken. Schon gut drei Wochen nach dem letzten richtigen Event (Teufelsberglauf) ging es am 11.12.2012 bereits zum ersten Lauf der Ismaninger Winterlaufserie. Zwölf Starter des SCUG waren vertreten. Motiviert, engagiert und erfolgshungrig.

An diesen ausgesprochen kühlen Sonntag im Dezember stand der erste von drei Läufen der Serie mit 13 Kilometern auf dem Programm. Es hatten sich etwas mehr als 1.100 Starter gemeldet. Der Germeringer Lauftreff war bereits gut 90 Minuten vor dem Start vor in Ismaning und die Läufer holten ihre Startunterlagen ab. Es wurde anschließend über die richtige Taktik, Ziele und vor allem über die richtigen Laufcomputer philosophiert. Der Anführer der Meute Vereinsmitbegründer Temel Ayanoglu war sich ganz sicher, dass der Lauf nur mit einem „Garmin“-Computer erfolgreich zu schaffen ist. Über die Größe der Laufcomputer kam auch keine richtige Freude auf. Eine Mitläuferin haderte mit dem Design ihres Laufsensors. Er sei fast so groß wie der Schuh.

Alles Lamentieren half nichts – um Punkt 10 Uhr ging es in zwei Startblöcken los. Sie hatten alle das gleiche Ziel – Ankommen! Manche Läufer des SCUG hatten natürlich ihre persönlichen Vorstellungen von einem erfolgreichen Lauf. Eine möglichst gute Zeit, ein entspannter Lauf oder ein versöhnlicher Jahresausklang.
Die erste Schritte in der kühlen Luft fielen den Meisten allerdings sichtlich schwer. Der Untergrund war schwierig, wenn auch nicht schlecht. Es ging zum größten Teil über Schotterwege entlang der Isar. Es war leicht matschig, da es vor dem Start geregnet hatte. Das Feld zog sich schnell auseinander. Viele liefen ihr eigenes Rennen. Manche fanden sich zu Grüppchen zusammen, was das Leid doch deutlich erträglicher machte. Das Profil war zwar nur leicht wellig, aber es ging auch größtenteils nur schnurgeradeaus. Das machte es für die Psyche der Läufer deutlich schwerer.

Die tapferen Kämpfer des Germeringer Lauftreffs hangelten sich von Gegner zu Gegner um Plätze gut zu machen. Die Schmerzen standen vielen ins Gesicht geschrieben. Das Küken des Vereins Vanessa Enk sagte anschließend: „Ich hasse solche Strecken. Ich habe mich überhaupt nicht gut gefühlt!“. Diese Erschöpfung konnte man gut nachvollziehen. Nach dem Wendepunkt bei 7 Kilometer ging es im Grunde genommen 100 Meter weiter rechts wieder zurück. Kaum Kurven, einfach nur geradeaus.

Die Erfahrenen und Geübten im Verein ließen es meist etwas ruhiger angehen. Doch auch die „alte Garde“ machte eine durchweg gute Figur, wie alle Starter des Vereins. Nach gut 70 Minuten war der SC Unterpfaffenhofen-Germering wieder vollständig. Im Ziel!

Anschließend wurden den jeweiligen Leistungen verglichen und bei einem Kaffee entspannt. Wer sich noch kurz vorher mit schmerzverzerrten Gesicht über die Ziellinie gequält hatte, freute sich jetzt schon auf das Festmahl zuhause.
Und so wurde das Augenmerk bereits wieder auf das nächste Event des Winters gerichtet – den 2. Lauf der Ismaninger Winterlaufserie am 15. Januar 2012.

(ds)

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